In unserer Artikelreihe Vielseitiges Tokyo möchten wir euch nach und nach die einzelnen Städte der Präfektur Tokyo vorstellen. Wir werfen einen Blick auf die Geschichte und auf bekannte Bezirke und Sehenswürdigkeiten. Auch über berühmte Persönlichkeiten möchten wir sprechen, sowie über Restaurants, die wir persönlich empfehlen und Orte, die man besucht haben sollte.
Auch wenn Taito der kleinste Bezirk von Tokyo ist, beherbergt er doch einige weltweit bekannte Hotspots. Vielen Menschen ist diese Region vor allem ein Begriff wegen dem berühmten Asakusa Bezirk, sowie dem Bahnhof Ueno und dem anliegenden Ueno Park. Doch neben Picknick unter Kirschblüten im Park und traditionellen Tempeln gibt es noch viel mehr zu entdecken, weswegen sich ein Ausflug nach Taito immer lohnt.
Die heute als Taito-ku bekannte Region entstand durch den Zusammenschluss der beiden Bezirke Asakusa und Shitaya im Jahr 1947. Vor der Edo-Periode (1603-1868), als die Stadt noch in der Bucht von Tokyo lag, beherbergte Asakusa einen lebhaften Marktplatz. Einheimische Fischer fischten aus der Bucht einen weiteren Schatz, der landesweit bekannt wurde: Asakusa Nori (Seetang).
Als Tokugawa Ieyasu 1603 die Herrschaft in Edo antrat, ließ er die Feuchtgebiete um Asakusa aufschütten und nutzte den Senso-ji Tempel als Kultstätte seiner Familie, woraufhin die Gegend aufblühte. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Asakusa immer wieder von Überschwemmungen, Bränden und Zeiten des finanziellen Niedergangs und der Vernachlässigung heimgesucht.
Auch beherbergte Asakusa lange Zeit ein florierendes Rotlichtmilieu. Die alten Institutionen sind zwar schon lange verschwunden, doch werden am Abend spazierende Männer immer wieder lautstark dazu eingeladen, die von außen nicht immer klar zu erkennenden Clubs zu besuchen.
Mangels schlechter Verkehrsanbindung ging es der Region um Asakusa herum lange Zeit vergleichsweise schlecht, doch die Anbindung an den Tobu Express und die Eröffnung der Engei Halle, einem beliebten Veranstaltungsort für Geschichtenerzähler, haben der Region neues Leben eingehaucht.
Die heute als Taito-ku bekannte Region hat in ihrer Vergangenheit auch Schattenseiten erleben müssen. Leider kam es dabei auch zu Zusammenstößen mit der koreanischen Bevölkerung Tokyos.
Im Jahr 1949 wurde die „Chouren“ genannte Vereinigung der Koreaner in Japan zu einer gewalttätigen Organisation erklärt und aufgelöst, wobei das Vermögen beschlagnahmt wurde. Die Vereinigung galt als eine Art Vorhut der kommunistischen Partei und beteiligte sich an zahlreichen Aufständen in verschiedenen Teilen des Landes. Die Stadtregierung von Tokyo beschloss daraufhin, den Taito Kaikan zu beschlagnahmen, in dem sich die Taito-Zweigstelle des Chouren-Verbandes befand. Die ehemaligen Funktionäre des Chouren erhoben jedoch Einspruch und erklärten, der Taito Kaikan sei nicht Eigentum des Verbandes. Als Reaktion auf das Urteil des Justizministeriums teilte die Stadtregierung von Tokyo der Föderation mit, dass sie den Taito Kaikan räumen müsse, was jedoch von Seiten des Chouren-Verbandes nicht stattfand.
Aus diesem Grund wurde beschlossen, das Gebäude am 10. März 1950 zu enteignen. Am 10. März um 9:00 Uhr morgens begab sich ein Beamter der Stadtregierung zum Taito Kaikan, wo bereits eine große Anzahl von Polizeibeamten für den Fall von Aufständen in Alarmbereitschaft war. Der Beamte ordnete die Übergabe der Halle an die Stadtregierung von Tokyo an, doch die ehemaligen Chouren ignorierten nicht nur die Anordnung, sondern leisteten auch Widerstand, indem sie die wachhabenden Polizeibeamten mit Steinen bewarfen und Pfefferspray einsetzten. Daraufhin beschloss die Polizei, sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen und nahm 119 Koreaner fest.
Am 21. März 1951 gegen 3:30 Uhr übernachteten sechs US-Soldaten in einem von Koreanern in Japan betriebenen Gasthaus auf dem „Koreanischen Markt“, einem Schwarzmarkt in Senzoku-cho, Asakusa, gegenüber dem Internationalen Theater Asakusa. Die amerikanischen Soldaten gerieten in einen Streit mit dem Besitzer des Gasthauses, in dessen Verlauf einer der Soldaten mit einer Schere verletzt wurde. Als die anderen amerikanischen Soldaten versuchten, mit dem verletzten Kameraden in ihrem Auto zu fliehen, wurden sie von etwa 100 Koreanern mit Steinen beworfen. Nach 200 Metern wurde das Auto umzingelt und mit Betonblöcken beworfen, die es zerstörten. Ein amerikanischer Soldat war auf der Stelle tot.
Die Asakusa-Polizeistation, die für den Vorfall zuständig war, forderte die Reserveeinheit des Metropolitan Police Department (die heutige Bereitschaftspolizei) an. Die Reserveeinheit eilte sofort zum Tatort, löste den Mob auf und verhaftete 50 Koreaner.
Asakusa: Das Gebiet um den Senso-ji Tempel herum in Asakusa ist eines der ältesten Stadtgebiete Tokyos aus der Edo-Periode und kann auf eine 1400-jährige Geschichte zurückblicken. In der Edo-Periode entstand die Genroku-Kultur (Stadtkultur) und ab der Meiji-Zeit wurden hier auch zahlreiche Museen gebaut. Die Gegend wurde zu dieser Zeit zu einem Ort der künstlerischen Überlieferung. Die Nähe zum Sumida Fluss bietet darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten für vielseitige Feste. Zudem liegt direkt gegenüber Sumida-ku. Mehr zu Sumida-ku findet ihr in unserem ersten Artikel der Reihe Vielseitiges Tokyo: Sumida.
Asakusa bietet neben den traditionellen Tempeln auch eine Vielzahl an Geschäften, in denen man Haushaltswaren, sowie verschiedenste Leckereien kaufen kann. Hier sind die Kaminari Okoshi genannten Reiskräcker eine besondere Empfehlung. Ihren Namen haben sie vom Kaminarimon, dem großen Tor, welches den Zugang zur Nakamise-dori und dem Senso-ji Tempel darstellt. Die Kaminari Okoshi kann man sogar bei einem Workshop selbst herstellen, um sie mit nach Hause zu nehmen.
Das Toro Nagashi Festival geht auf das Jahr 1946 zurück, wobei die Tradition bis heute fortgeführt wird. Oft fällt das japanische Toro Nagashi-Fest mit Obon zusammen, einem buddhistischen Fest zu Ehren verstorbener Familienmitglieder, und dauert in der Regel drei Tage. Obwohl man der verstorbenen Vorfahren gedenkt, ist das Toro Nagashi ein fröhlicher Anlass und eine Zeit zum Feiern, nicht zum Trauern.
Das Konzept, die mit Kerzen beleuchteten Papierlaternen auf dem Wasser treiben zu lassen, symbolisiert die Art und Weise, in der die Geister im Jenseits weiterleben und in Erinnerung gehalten werden. Als Zeichen des Respekts und der Ehrerbietung finden die Toro Nagashi Feste auch zum Gedenken an tragische Ereignisse statt, die sich im Land ereignet haben. Zu Ehren und im Gedenken an die Opfer der Bombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki und des Zweiten Weltkriegs werden Laternen angezündet und im Fluss nieder gelassen, um derer zu gedenken, die ihr Leben verloren haben.
Gemäß der japanischen Tradition besteht eine Verbindung zwischen den menschlichen Körpern und dem Wasser. Man glaubt, dass die Laternen das Leben der Verstorbenen verkörpern, und wenn man sie ins Wasser zurückbringt, können die Körper in ihren natürlichen Zustand zurückkehren. Das Toro Nagashi Festival gibt es in vielen Variationen in ganz Japan und es wurde in Gedenken an die Opfer des ersten Atombombenabwurf in Hiroshima im Jahr 2020 auch ein virtuelles Toro Nagashi Festival veranstaltet.
Die Wurzeln dieses jährlich stattfindenden Feuerwerks reichen bis in das Jahr 1732 zurück, als es erstmals zum Gedenken an die Menschen veranstaltet wurde, die während der Seuchen, die Edo in dieser Zeit heimsuchten, verhungert waren. Schon damals handelte es sich dabei um einen Wettbewerb zwischen zwei Feuerwerksherstellern. Diese Tradition ist bis heute erhalten und auch der Grund dafür, dass das Sumidagawa-Feuerwerksfestival zwei Standorte hat, von denen aus das Feuerwerk abgeschossen wird. Aus diesem Grunde hört man auch die traditionellen Rufe „Kagiya“ oder „Tamaya“ nach den beiden großen Feuerwerksherstellern der damaligen Zeit.
Das Festival findet seit 1978 jedes Jahr statt und ist heute eine der berühmtesten Feuerwerksveranstaltungen in der Hauptstadt. Jedes Jahr zieht es etwa eine Million Besucher an. Während die einen lange im Voraus Karten für die Dachterrassen-Veranstaltungen kaufen, kommen andere schon frühzeitig, um einen Platz zu ergattern, von dem aus die Sicht nicht vollständig durch Gebäude versperrt ist. Schon am Abend zuvor beginnen die ersten Besucher am Ufer des Flusses, ihre blauen Planen auszubreiten oder gar dort zu zelten.
Hanayashiki Vergnügungspark: In Taito befindet sich auch der älteste Vergnügungspark Japans. Ursprünglich wurde der Hanayashiki Park vor 150 Jahren als Blumen- und Teegarten eröffnet. 1953 wurden ebenso Fahrgeschäfte im westlichen Stil ergänzt, einschließlich der ältesten Achterbahn Japans. Für Nervenkitzel sorgten lange Zeit die rostigen Gerätschaften und die gespenstische Karnevalsatmosphäre. Inzwischen ist der Park zwar immer noch recht beengt, wurde aber komplett umgestaltet und renoviert.
Asakusabashi: Das Straßenbild und die Atmosphäre der frühen Showa-Ära sind auch heute noch in den Buchhändlervierteln um Asakusabashi zu finden, die dem Großen Kanto-Erdbeben (1923) zum Opfer fielen und im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. In Asakusabashi befindet sich mit Second Harvest Japan, auch eine von Japans größten Lebensmitteltafeln. Nicht nur Jugendliche helfen dort in ihrer Freizeit aus, sondern auch Besucher von Übersee verbinden ihren Japanurlaub mit der guten Sache und helfen dort regelmäßig ehrenamtlich.
Kappabashi-dori: Der mythologische Kobold Kappa ist das Maskottchen von Kappabashi, einem Viertel westlich von Asakusa. In der Kappabashi Straße gibt es alles, von Toaster-Öfen über schicke Tischdekorationen, Plastiklebensmittel für Restaurantauslagen bis hin zu kleinen roten Laternen, die von Aka-chochin (Kneipen im japanischen Stil) verwendet werden. Besonders zu Zeiten des Tanabata Festes ist diese Straße bekannt für ihr farbenfrohes Treiben mit Musik, Dekorationen und Essensständen.
Ueno Station: Dies ist der Hauptbahnhof von Taito. Er ist seit Langem bekannt als das Tor zu den Regionen Nord-Kanto, Tohoku und Shin-Etsu. Nahe der Ueno Station befindet sich der weitläufige und zu allen Jahreszeiten beliebte Ueno Park, der zoologische Garten und zahlreiche Museen, die Unterhaltung für jeden Geschmack, aber auch jedes Wetter bieten.
Da die Bezirke im wesentlichen gewerblich genutzt werden, sind die reinen Wohngebiete teilweise in Privatbesitz und verfügen über ein geringes Angebot an Wohnraum. Mit Ausnahme bestimmter Gebiete gibt es hier nur wenige Einfamilienhäuser.
Kuramae: Die Region Kuramae zwischen Asakusabashi und Asakusa zählt heute zu den hauptsächlichen Wohngebieten von Taito-ku. Früher war diese Region vor allem wegen seiner Produktion von hochwertigen Spielzeugen bekannt. Als Erinnerung daran gibt es hier z.B. ein ehemaliges Spielzeug-Lagerhaus, welches in das Niu Hostel umfunktioniert wurde. Auch eine ehemalige Spielzeugfabrik, die nun als Hotel fungiert, hat als Erinnerung an die alte Zeit einen großen Spielzeugroboter an ihrer Hauswand und eine detaillierte Infotafel, die über die Geschichte von Kuramae und der Spielzeugproduktion berichtet.
Kunstmuseum der Universität in Uguisudani: Das Kunstmuseum der Universität befindet sich nahe dem Ueno Park auf dem Uguisudani-Campus der Tokyo National University of Fine Arts and Music. Hier werden alle Kunstwerke ausgestellt, die die Universität im Laufe der Jahre für ihre Studien und Forschungen gesammelt hat. Zur Sammlung gehören nicht nur Werke berühmter Künstler und Kunsthandwerker, sondern auch Werke von Hochschullehrern und Studenten. Mit mehr als 28.000 Objekten verfügt das Kunstmuseum der Universität heute über die größte Sammlung von Kunstobjekten in ganz Japan.
Ueno Park: Nicht nur ist der Ueno Park der erste Stadtpark Japans, und gilt als der beliebteste Park von ganz Tokyo, er bietet darüber hinaus auf seiner gesamten Fläche von über 120 Hektar zahlreiche weitere Attraktionen. Hier befindet sich das älteste und größte Museum von ganz Japan, das Tokyo Nationalmuseum. Dieses besteht aus insgesamt 5 Gebäuden, wovon jedes jeweils für sich schon ein eigenes Museum sein könnte.
Auch befindet sich hier das Museum für Natur und Wissenschaft, welches in verschiedene Hauptbereiche aufgeteilt ist. Darunter einer mit dem Fokus auf Japan und einer für den Rest der Welt, aber auch Etagen mit dem Fokus auf Dinosaurier. Zudem gibt es zahlreiche interaktive Bildschirme und Aktivitäten für Jung und Alt.
Ueno Zoo: Der Ueno Zoo ist ebenfalls ein Teil des Ueno Parks. Er ist der älteste Zoo Japans und Mitglied der Tokyo Zoological Park Society (Tokyo Dobutsuen Kyokai), einer gemeinnützigen Organisation, die für die von der Stadtverwaltung Tokyo verwalteten Zoos zuständig ist. Die gemeinnützige Organisation wurde 1948 gegründet und 1986 offiziell der Stadtverwaltung von Tokyo angegliedert. Seitdem ist sie als öffentliche Körperschaft tätig.
Sie beschreiben ihre Aufgaben wie folgt: Moderne Zoos sind nicht nur Orte der Erholung und Entspannung, sondern sie geben uns die Möglichkeit, etwas über die Koexistenz des Lebens und die Harmonie der Natur zu lernen. Zoos sollten auch zur Erhaltung der schrumpfenden Tierwelt und zum Schutz bedrohter Arten beitragen.
Kanei-ji Tempel: Der Ueno Park befindet sich nordöstlich vom Kaiserpalast am sogenannten Dämonentor. Aus diesem Grund wurde hier in der Edozeit vom Tokugawa Shogunat der Kanei-ji Tempel errichtet, um das Böse abzuwehren. Da sich dieser Tempel auf „ungewolltem“ Land befand, wurde ihm besonders viel Grundfläche zur Verfügung gestellt. Mit der Zeit wuchs dieser Tempel zu einem der wohlhabendsten in ganz Tokyo heran. In der Zeit des Boshin Krieges wurde jedoch ein Großteil der 30 Gebäude der Anlage zerstört. Heute sind nur noch eine 5-stöckige Pagode und die Haupthalle erhalten.
Senso-ji Tempel: Der Senso-ji ist ein bekannter buddhistischer Tempel in Asakusa. Er ist der älteste Tempel Tokyos und einer der wichtigsten in der ganzen Stadt. Er gehörte früher der Tendai-Sekte des Buddhismus an und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unabhängig. In unmittelbarer Nähe des Tempels befindet sich ein Shinto-Schrein, der Asakusa-Schrein. Der Senso-ji, und das weiträumige Gelände um ihn herum, mit dem Kaminarimon und dem Hozoumon auf der Nakamise-dori, gelten als der größte Touristenhotspot von Tokyo. Dennoch ist er auch für die Einheimischen ein wichtiger Ort, der vor allem zu den großen Festen wie insbesondere dem Neujahrsfest aufgesucht wird.
Hinter der Nakamise-dori: Wer sich zum Senso-ji Tempel begibt, der sollte auf dem Rückweg zum Kaminarimon nicht wieder direkt die Nakamise-dori in der Mitte entlang gehen. Vom Senso-ji aus gesehen auf der linken Seite (auf der Rückseite der Geschäfte) befinden sich nämlich weitere zahlreiche kleine Geschäfte mit Köstlichkeiten. Hier gibt es z.B. einen Laden, der sich auf Erdbeer-Leckereien spezialisiert hat. Dort bekommt der Erdbeerfan alles, was das Herz begehrt. Zudem finden sich hier einige Bäckereien, die sich auf Melonpan spezialisiert haben. Wie wäre es mit einem frischen Melonpan, gefüllt mit Vanilleeis? Oder darf es doch eher etwas Fleisch als Füllung sein?
Eine kleine vegane Bäckerei in Taito: Wer auf der Suche nach einer veganen Bäckerei ist, wird auch in Taito-ku fündig. Im Shochiku-en Café gibt es nicht nur Newkuman anstelle von Nikuman, oder Tiramisu, sondern auch einen bei den Kunden äußerst beliebten Regenbogenkuchen. Die Räumlichkeiten sind hier relativ beengt, doch bietet es eine schöne schrullige Atmosphäre, wie man es von Tokyo kennt, und eine äußerst freundliche Bedienungen. Das Shochiku-en Cafe hat sogar bereits mehrfach die Aufmerksamkeit von den Fernsehmedien bekommen und bietet auf seiner Webseite auch einen Lieferservice an.
A5 Wagyu Izakaya: Wer auf der Suche nach A5 Wagyu ist, der wird auch in Asakusa fündig. Unweit des Kaminarimon befindet sich der auf Wagyu und Meeresfrüchte spezialisierte Izakaya Kudaka. Hier werden die Gerichte auf dem Eisengrill „Teppanyaki“ zubereitet. Die verschiedenen Gerichte und Zubereitungsarten werden dabei sorgfältig ausgewählt, um dem Geschmack des Rindfleisches und den dazu passenden Meeresfrüchten gerecht zu werden.
Die Stadt Taito hat vieles zu bieten und lädt die Menschen dazu ein, ihre Freizeit hier zu verbringen. Es werden interessante Einblicke in die japanische Kultur, hochwertiges Essen und eine Menge Erholung geboten. Der Ueno Park ist einer der beliebtesten Spots in Tokyo, um die Kirschblüten zu feiern. Das Gelände um den Senso-ji bietet Tradition und leckeres Essen und selbst in unscheinbaren Wohngegenden wie Uguisudani und Kuramae findet man kleine niedliche Geschäfte und Restaurants, in die man sich hineintrauen sollte.
Für alle, die einmal mit dem Boot über den Sumida fahren möchten, hat man in Asakusa am Ufer des Sumida Flusses nahe der Azumabashi Brücke die Möglichkeit, in eines der als Wasserbuss bezeichneten Boote zu steigen, um von Asakusa bis zu den Hamarikyu Gärten oder aber auch bis raus nach Odaiba zu fahren. Dieser Trip eignet sich vor allem im Sommer in den Nachmittagsstunden, wo man mit ein wenig Glück vom Dach des Bootes einen fantastischen Sonnenuntergang bewundern kann.