Der Kumano Kodo: Japanisches Pilgern leicht gemacht

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Der Kumano Kodo war bisher immer unter unserem Radar und wir hatten noch nie eine längere mehrtägige Wanderung gemacht und dieses wollten wir nun unbedingt nachholen: Gesagt, getan! Auf der Suche nach guten Wanderrouten in Japan stößt man schnell auf die Präfektur Wakayama und deren diverse Pilgerwege des Kumano Kodo. Da wir noch nicht viel Erfahrung mitbrachten, entschieden wir uns für die Einsteigerroute namens Nakahechi und beschlossen, diese in 5 Tagen abzulaufen. Ab dem 10. Jahrhundert wurde diese Route ausgiebig von der kaiserlichen Familie auf Pilgerreisen von Kyoto aus genutzt. Hier findet ihr unseren Reisebericht zu dieser wunderschönen Gegend, welche wir Mitte November entdeckten.

Tag 1: Takijiri – Takahara (ca. 4 km)

Wir fuhren am frühen Morgen mit dem Zug von Osaka nach Kii-Tanabe. Unsere mehrtägige Wanderreise begann, nachdem wir mit dem Bus in Takijiri-Oji angekommen waren. Zuerst wirkte alles sehr unscheinbar: eine breite Straße, ein geschlossenes Besucherzentrum und eine Brücke über einem schönen Bergfluss. Zuerst mussten wir uns einmal orientieren, aber schon nach wenigen Metern fanden wir den beliebtesten Zugang zur Nakahechi Route des Kumano Kodo.

Nachdem wir uns vor dem großen Schild, welches als Begrüßung dient, fotografieren ließen, begaben wir uns noch zu dem kleinen Schrein, der sich links gleich neben dem Pfad befand, um für unsere anstehende Reise entlang des Kumano kodo und genug Kraft zu beten.

Vorbei an der ersten Reisegruppe wandelte sich der bisher so schöne Waldweg zu einem steilen und stufigen Hang, welcher sich ca. 100 Meter hinauf schlängelte. Hier kann jeder ungeübte Wanderer erstmal schnell an seine Grenzen kommen. Oben angekommen wartete gleich die erste Überraschung auf uns: eine Höhle. Hier musste man sich ganz schön klein machen!

Nach wenigen Metern in der Hocke durch die Dunkelheit, konnte man auch schon den Ausgang sehen, doch hier war nichts mehr mit Rucksack aufbehalten oder geduckt gehen. Um den Ausgang dieser Höhle, welche Tainai-kuguri genannt wird, zu passieren, musste man sich auf dem Bauch rutschend hindurchzuziehen. Wenn man dies geschafft hat, so ist einem das Glück hold! Aber keine Angst: wer sich dies nicht traut, kann auch außen herum gehen.

Dann ging es weiter den Kumano Kodo den Berg hoch, etwas geradeaus und dann wieder hinauf, bis man schließlich eine Maximalhöhe von 400 Meter erreicht hatte. Danach ging es beinahe 200 Meter stetig bergab, wobei sich dieser Abstieg über einige Kilometer zog, sodass man irgendwann wieder dankbar für den nächsten Aufstieg auf 350 Meter war.

Gegen Nachmittag erreichten wir erschöpft aber auch glücklich Takahara, von wo aus wir uns erstmal neu orientieren mussten, um den Weg zu unserer Unterkunft zu finden. Es gab auch ein Telefon, von welchem wir die Unterkunft anrufen konnten, um abgeholt zu werden, jedoch beschlossen wir, den über einstündigen Weg zu Fuß zurückzulegen.

Die Unterkunft namens Hibiki Rental House war auf unserer Reise entlang des Kumano Kodo wirklich eine Besonderheit und bestand aus einem kompletten traditionellen Haus nur für uns, mit zahlreichen großen Zimmern, die mit einem breiten Flur und einer bequemen Sitzecke verbunden waren. Auch eine große Küche gab es und eine Waschmaschine, welche wir gratis benutzen konnten. Ebenfalls zu der Unterkunft gehörte das auf dem Gelände befindliche Café Bonte, das wie auch die Unterkunft von zwei Japanerinnen geführt wurde. Hier wurden wir sehr herzlich empfangen und fürstlich zum Abendessen und zum Frühstück am nächsten Morgen bedient. Die verwendeten Zutaten waren allesamt veganer Natur und äußerst köstlich.

Tag 2: Takahara – Tsukizakura-Oji (ca. 13 km)

Am nächsten Morgen, nachdem wir noch ein gemeinsames Foto mit unseren Gastgebern gemacht hatten, wurden wir mit dem Auto zurück nach Takahara gebracht, wo wir unsere Reise gestärkt fortsetzen konnten. Am frühen Morgen hatten wir einen unglaublichen Ausblick über die stille Landschaft der Berge und die kühle und saubere Morgenluft fühlte sich gut in unseren Lungen an.

Der heutige Weg weiter entlang des Kumano Kodo sollte nun 3 Mal so lang werden wie der gestrige und natürlich begann es wieder mit einem stetigen Aufstieg auf die Berge. Immer wenn man dachte, man würde den Gipfel gleich erreichen, ging es nach einer kleinen Ebene weiter steil bergauf. Dennoch war keine Steigung so extrem wie am ersten Tag und so erreichten wir über eine große Distanz eine Gesamthöhe von ungefähr 650 Metern.

Mithilfe der Karte aus dem offiziellen Kumano Kodo Reiseführer und einer Trekking App namens Japan Alps Hiking Map konnten wir immer so ziemlich genau feststellen, wo wir uns gerade befanden und unsere Kraft für den nächsten Aufstieg entsprechend einteilen. Die App ist kostenlos zu nutzen, doch für eine kleine Gebühr kann man die Karten auch offline speichern. Wir hatten die offiziellen Wanderkurse der Kumano Kodo Webseite vorab importiert.

Obwohl dieser Weg um einiges länger war, hatten wir das Gefühl, mit unserer Kraft gut auszukommen. Nach ungefähr der Hälfte erreichten wir eine Straße auf deren gegenüberliegenden Seite sich ein Kiosk, einige Getränkeautomaten und zahlreiche Bänke befanden. Hier machten wir dann auch unsere erste längere Pause und genossen unser Bento, welches wir am Morgen von unseren Gastgebern des Hibiki Rental House bekommen hatten. Was es hier natürlich nicht gab, waren Mülleimer. Also den Abfall in einen Beutel gepackt, an den Rucksack gebunden, und weiter ging es.

Wie immer ging es auch hier weiter steil bergauf. Doch so sehr ein Aufstieg gerade zum Ende des Tages die Ausdauer belastete, war nichts anstrengender für die Füße als die langgezogenen Treppen den Berg hinab. Etwas zu früh erreichten wir unsere Unterkunft, wo wir dann noch eine knappe Stunde bis zum Check-In warten mussten.

Diesmal war es ein altes, vom Besitzer eigens renoviertes Farmhaus namens Minshuku 3rd Place, in dem wir den Abend und die Nacht verbringen sollten. Ein traditionelles japanisches Abendessen aus großteils selbst angebauten Zutaten und dazu lokaler Nihonshu der Sorte Kuroushi gab uns die nötige Energie zurück, die wir den Tag über verbrannt hatten.

Der Farmer erzählte uns auch noch ein paar interessante Dinge über die japanische Esskultur, z.B. das „Itadakimasu“ nicht nur gesagt wird, um sich für das Essen zu bedanken, sondern vor allem für das Leben an sich. Auch erfuhren wir den Grund dafür, warum die Stäbchen in der Regel zwischen einem selbst und dem Essen liegen: dies stellt eine Grenze zwischen dem Menschen und den Göttern dar, die einem das Essen bescheren. Überhaupt hatte man schnell das Gefühl, dass die Menschen entlang des Kumano Kodo sehr die Verbindung zur Natur suchten und diese somit einen Großteil ihres bestimmte.

Tag 3: Tsukizakura-Oji – Yunomine Onsen (ca. 23 km)

Am nächsten Morgen fuhr uns der Farmer ins Dorf hinunter, wo wir in einem Café unser Frühstück zu uns nahmen und unsere traditionellen Bento – eingerollt in Bananenblättern – erhielten. Dann ging es wieder zurück zu unserer Unterkunft, wo wir uns auch kurz darauf von unserem Gastgeber verabschiedeten, um uns wieder auf den Weg zu machen.

Der heutige Weg sollte der längstedes Kumano Kodo sein und besonders gemein war, dass er einige Kilometer auf einer angenehm zu gehenden, ebenen Strecke begann. Nach fünf Kilometern ging es dann los: Steil den Hang hinauf über zerbrochene Steinstufen (dank vergangener Taifune), bis auf eine Höhe von 500 Metern. Wir genossen die Landschaft und den Ausblick und direkt nach dem Erreichen des Gipfels ging es wieder steil nach unten. Mit jedem Kilometer, den wir hinabstiegen, fühlten sich unsere eigenen Körper immer schwerer an. Man wusste genau: nach dem nächsten Aufstieg geht es wieder hinab.

Durch einen Erdrutsch wurde ein Teil des eigentlichen Weges gesperrt und so mussten wir einen kleinen Umweg nehmen. Kurz vorher aßen wir jedoch noch unser Bento, um dann dem Weg durch den von Geröll verschütteten Wald zu folgen. Das Gehen fiel uns selbst auf ebenen Flächen alles andere als leicht und wir fragten uns, wie lange unsere Füße das noch mitmachen würden. Zum Glück hatten wir uns zuvor gut ausgestattet und unsere Wanderstöcke leisteten bei diesem sehr unwegsamen Gelände gute Dienste.

Dieser Umweg führte uns auch über die Akagi-goe Route, welche eine ganze Ecke kürzer war, als der Weg über den Kumano Hongu Taisha. Natürlich hatten wir so nicht die Möglichkeit, diesen Tempel zu besuchen, doch waren wir am Ende froh, uns für den um einige Kilometer kürzeren Weg entschieden zu haben. Wenige Kilometer bevor wir in Yunomine Onsen ankamen, „stolperten“ wir einen Weg hinab, der von den Wassermassen des vorherigen Taifuns beinahe unbegehbar war. Wir hüpften von einem Stein zum anderen, achteten darauf, nicht auf den glatten Felsen auszurutschen und spürten bei jedem Schritt einen leichten Schmerz in unseren Knien.

Angekommen in Yunomine Onsen war uns klar, dass wir heute die Grenze unserer Belastbarkeit erreicht hatten. Wobei, für zwei völlig Untrainierte hatten wir uns hervorragend auf dem Weg über den Kumano Kodo geschlagen, das war uns dennoch bewusst. Unsere Unterkunft war ein kleines gemütliches Minshuku am Rand von Yunomine Onsen namens Yunosato, wo wir von der jungen Besitzerin Yoko und ihrem Wellensittich Pii-chan freundlich begrüßt wurden. Die Unterkunft war weniger traditionell als die bisherigen, aber dennoch fühlten wir uns hier auch sehr wohl.

Da Yunomine Onsen eine Stadt mit zahlreichen heißen Schwefelquellen ist, konnten wir hier auch zum ersten Mal in einem privaten Onsen baden, der sein Wasser direkt aus den über 50 Grad heißen Quellen der Stadt holte. Vom Schwefelwasser aufgeweicht, begaben wir uns in den Speisesaal und genossen auch hier ein typisch traditionelles Abendessen und probierten den selbstgemachten Umeshu der Besitzerin, den sie seit 2014 reifen lassen hatte.

Tag 4: Yunomine Onsen – Koguchi (ca. 13 km)

Dieser Morgen sollte etwas stressig beginnen. Wir schrieben noch eine Nachricht in das Gästebuch in unserem Zimmer (Yoko hatte alle vorherigen Einträge von anderen Besuchern eigens kommentiert) und verabschiedeten uns von ihr und Pii-chan.

Wir mussten den Bus bis zum nächsten Teil der Nakahechi Route nehmen, wobei es ein wenig schwierig war, die korrekte Haltestelle zu finden. Das eigentliche Problem war jedoch, dass es im Bus so voll war, dass wir die Ansagen nicht verstanden und auch die Anzeigetafel im vorderen Teil des Busses nicht sehen konnten. Daher verpassten wir unsere Haltestelle und stiegen erst zwei Stopps zu spät im gefühlten Niemandsland aus.

Das einzige, was uns Google Maps hier zeigte, war die gut sichtbare Betonfabrik neben der Straße. Also gingen wir zu Fuß innerhalb 45 Minuten zurück zum eigentlichen Startpunkt unserer heutigen Reise. Erst ein wenig wütend auf uns selbst, legte sich das jedoch bald und wir trösteten uns mit dem Gedanken, dass der heutige Weg einer der einfachsten sein würde. So war es dann auch, als wir den nächsten Aufstieg machten.

Schnell kamen wir voran und die durchnummerierten Wegweiser schienen wir wie im Flug zu passieren. Ja, unsere Beine waren noch taub vom Vortag, dennoch fühlten wir uns besser, als wir den Abend zuvor erwartet hatten. Als wir in der Kleinstadt Koguchi ankamen, mussten wir uns erst einmal orientieren, denn von hier mussten wir einen Shuttlebus rufen, der uns zum einige Kilometer entfernten Takata Green Land brachte.

Die Unterkunft war mehr wie ein Onsen Kurhaus, was aber der Qualität keinen Abbruch tat. Essen gab es im Restaurant nebenan und geschlafen wurde natürlich auf Futons. Das Wifi war in unserem Zimmer nicht vorhanden, aber im Flur davor. Gut war an dieser Unterkunft auch, dass wir die Waschmaschinen und Trockner kostenlos benutzen konnten.

Tag 5: Koguchi – Kumano Nachi Taisha (ca. 14 km)

Heute machten wir uns auf den Weg, um den letzten Abschnitt unserer Reise zu bestreiten. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Shuttlebus zurück nach Koguchi und machten uns an den bisher steilsten und längsten Aufstieg der Woche. Schon im Reiseführer wurden wir darauf eingestellt, dass dieser Weg zwar kürzer war als der des dritten Tages, jedoch den bisher steilsten Berg und eine Höhe von bis zu 800 Metern als Herausforderung bot.

Dieser Weg war wirklich schwierig, doch bot er zwischen den zahlreichen Strecken durch tiefsten Wald auch einige Passagen, wo man auf einer asphaltierten Straße gehen konnte. Das war eine sehr schöne Abwechselung. Das Highlight dieses Weges war aber nicht dessen höchster Punkt, wo wir nur Wald sahen: Einige Kilometer später bot sich uns, dank des klaren Wetters, eine traumhafte Aussicht auf die Küste und das Meer.

Nachdem die Meilensteine den Wert 0 erreichten, dachten wir schon, wir hätten es gleich geschafft. Doch auch von hier ging es noch beinahe 2 Stunden weiter durch die Berge, durch einen schönen Park bis zu den letzten steilen Treppen. Angekommen am Kumano Nachi Taisha sahen wir sofort die 3-stufige Pagode und den höchsten Wasserfall Japans.

Obwohl es etwas kühler war, gönnten wir uns ein schwarzes Softeis mit dem passenden Namen Kuroame, welches nach braunem Zucker schmeckte. Dieses konnte man, sowie zahlreiche andere Sorten, an den Verkaufsständen vor Ort kaufen. Unsere Unterkunft befand sich etwas weiter bergab und so schlichen wir mit schmerzenden Knien und Füßen die immerhin befestigten Bergstraßen hinab.

Unsere Unterkunft war ein kleines Ryokan namens Mitaki Sanso, welches von sympathischen Gastgebern geführt wurde. Hier gönnten wir uns dann auch eine große Flasche Asahi Super Dry und noch etwas heißen Nihonshu. Wir hatten es geschafft und beschlossen, den Abend ruhig mit gutem Essen und einem Bad ausklingen zu lassen, bevor wir uns am nächsten Morgen dann nochmal erholt in der Gegend umsahen, um Revue passieren zu lassen, was für ein Abenteuer wir hier gewagt hatten.

Entspannen in Nachi-Katsuura

Um noch einen Tag zur Entspannung zu haben, übernachteten wir eine weitere Nacht in Nachi-Katsuura, eine kleine Fischerei-Stadt, in welcher es für Touristen nicht allzu viel zu sehen gibt. Wir genossen jedoch den Tag in einem kleinen Café mit Blick aufs Meer und staunten über die großen Wellen in der Bucht. Wer es lieber etwas spannender mag, kann nach Shingu weiterreisen und dort den Hayatama Taisha besuchen.

Tipps

Da wir Mitte/Ende November den Nakahechi abgelaufen sind, können wir diese Jahreszeit auf jeden Fall empfehlen. Uns sind auch nicht allzu viele Wanderer begegnet und wenn doch, konnte man sich immer nett austauschen und ein wenig plaudern, was den Weg noch schöner machte.

Wenn man sorglos wandern will, sollte man sich auf jeden Fall die Mahlzeiten bei der Buchung der Unterkünfte mitbestellen. Wir hatten immer Abendessen, Frühstück und Bento mit im Preis und wenn diese Buchung nicht über die Kumano Kodo Webseite ging, bestellten wir vor Ort, was auch kein Problem war. So reicht es auf jeden Fall aus, wenn man nur ein paar Snacks wie Nüsse oder Riegel und natürlich Wasser mitnimmt auf seiner Reise.

Über die Webseite kann man alles ganz einfach buchen (Unterkünfte können sich ändern, wenn diese bereits ausgebucht sind, aber das war für uns kein Problem) und wir kauften auch das offizielle Guide Buch, um uns vorab etwas besser vorbereiten zu können. In der Resourcen-Rubrik findet ihr alle Informationen, die ihr braucht und auch Modellkurse. Alles ist auf Englisch, aber wirklich gut aufgearbeitet, sodass man alles gut findet. Japanische Seiten neigen ja ansonsten dazu, doch eher recht verwirrend zu sein.

Man muss übrigens nicht alles zu Fuß ablaufen, sondern kann auf vielen Strecken auch den Bus nehmen, wenn es einem doch zu anstrengend wird. Hier kann man so planen wie man am liebsten reist. Wenn man alles wandern möchte, empfehlen wir Wanderstöcke und festes Schuhwerk und auch Kleidung, die mal einen Schauer übersteht.

Wir sind immer sehr früh morgens gestartet, um nachher nicht zu sehr hetzen zu müssen und nicht im Dunkeln anzukommen. Auf der Webseite stehen im Übrigen auch Laufzeiten, wobei diese großzügig berechnet sind. Wir waren meist schneller und konnten uns dann vor Ort gemütlich entspannen. Die Strecke ist zudem super ausgeschildert und wirklich sehr gut für Wanderfreunde geeignet. Wenn man schon etwas mehr Erfahrung hat, kann man auch einige der anderen Kumano Kodo Routen wandern, welche etwas anspruchsvoller sind. Die Nakahechi Route ist neben der Kohechi Route durch die Berge, der Ohechi Route entlang der Küste und der östlichen Iseji Route am beliebtesten.

Fazit

Diese mehrtägige Wanderreise durch Wakayama hat uns Lust gemacht, in Zukunft noch mehr solcher Routen auszuprobieren und auch unbedingt noch die Kohechi Route zu entdecken, welche am Koyasan startet. Japanweit sieht für uns auch noch der Nakasendo durch das Kiso Tal (Nagano) spannend aus oder die Wanderwege entlang der Küste von Tohoku. Vielleicht zeigt euch dieser Reisebericht auch, dass man wirklich tolle Wanderwege in Japan entdecken kann, auch wenn man kein allzu geübter Wanderer ist. Das ländliche Japan zu entdecken hat unglaublich viel Spaß gemacht und war eine tolle Abwechslung zum hektischen Leben in Tokyo.

Wenn ihr mögt, schaut gerne auch einmal bei unserem Artikel vorbei, in dem es um Zao Onsen geht. Die Gegend ist dichter an Tokyo und hat auch viel Tolles zu bieten!

Weitere Informationen

Japan meine Liebe foto von Susann Schuster

Kumano Kodo
Präfektur: Wakayama
Wakayama Webseite (D)
Kumano Kodo Webseite (EN)

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